Bedrohter Fisch Nase braucht Rheinaufweitungen
Der Werdenberger & Obertoggenburger titelt am 13. August „Das Überleben der Nasen hängt am seidenen Faden“. Dagegen unternehme das Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen nun etwas. „Zum wiederholten Mal wurden Tausende von Jungfischen im Schluch bei Lienz sowie in den Rheintaler Binnenkanal bei Rüthi
eingesetzt. Dank Renaturierungen bieten sich dort gute Lebensräume für die Nase.“
Für den Wiederaufbau eins sich selbst erhaltenden Nasenbestandes im Flusssystem Alpenrhein ist allerdings neben den Zuflüssen auch die Revitalisierung des Alpenrheins selber sehr wichtig. Dazu gehören neben naturnahen Flussaufweitungen auch naturnahe Abflussverhältnisse (Schwall-Sunk / Trübe) inklusive eines funktionierenden Geschiebehaushalts.Denn Nasen brauchen im Laufe ihrer Lebenszeit sehr unterschiedliche Lebensräume. Dazu gehört neben intakten Zuflüssen z.B. für Fortpflanzung und das Aufwachsen auch der Hauptfluss mit kiesigem Untergrund mit gutem Bewuchs von Kiesel- und Grünalgen als Hauptnahrungsgrundlage.