24. Mai 2018, 18.30 Uhr: «Dans le lit du Rhône», anschliessend Aperitif und Gespräch mit der Regisseurin Mélanie Pitteloud. Einheitseintritt 10 CHF
Eine Veranstaltung der Werkstatt Faire Zukunft in Zusammenarbeit mit dem Filmclub im Takino.
Von der Quelle bis zum Genfersee wird der Rhonelauf seit 150 Jahren von Menschen gezähmt. Doch die Rhone meldet sich zurück! Infolge katastrophaler Überschwemmungen laufen gigantische Bauarbeiten, um das Flussbett zu vergrössern und zu revitalisieren. Nicht ohne Spannungen zu verursachen mit jenen, die dabei ihr Land verlieren. Der Film macht sich auf eine Reise, die auf universelle Art das Verhältnis des Menschen zum Element Wasser hinterfragt.
Die Schweizer Regisseurin Mélanie Pitteloud erstellt in ihrem Dokumentarfilm eine Kartographie des Zusammenlebens von Mensch und Fluss anhand des Walliser Rhonetals. Während die Arbeiten an der dritten Rhonekorrektion beginnen, trifft sie Menschen, deren Schicksal eng mit dem Fluss verbunden ist und stellt dabei die Frage: Wasserstrasse oder Lebensader?
In der Schweiz gilt die Rhonekorrektur als Pilotprojekt für andere alpine Flüsse, insbesondere für den Rhein. Aus verschiedenen europäischen Ländern kommen regelmässig Experten ins Wallis, um sich von diesem ehrgeizigsten Bauvorhaben zur Revitalisierung eines Wasserlaufs inspirieren zu lassen. Gerade dieser Aspekt macht diesen Dokumentarfilm für das Rheintal interessant.
Trailer: